Gemälde & Objekte | seit 1991
Spielend im langen korridor im Hause meines Großvaters, wurde mir zum ersten Mal der Existenz von Form, Farbe, Textur und Stimmung bewusst. Ich erinnere mich beispielsweise noch gut daran, dass ich den Teppich näher betrachtete und mir genau ansah, wie er gefertigt war. Meine Faszination für Materialien, Verwendung von Farben und Techniken ist damals entstanden. Diese Erinnerung habe ich in einer Serie von Gemälden festgehalten.

Als ‘Artist in Residence’ habe ich sehr große, aus 10 kg Zinn bestehende Wandbilder geschaffen. Diese reichen Blumenstillleben sind Objekte, die in einem Spannungsverhältnis zueinander stehen: erstarrtes Leben, schön, aber grau und ‘bleischwer’. Ich gestaltete auch großförmige Siebdrucke. Das Motiv entnahm ich einem angegriffenen Glasdia des frühen 20. Jahrhunderts und zeigt eine Baumgruppe, hergestellt im Siebdruckverfahren mit phosphoreszierendem Schaumdruckeffekt.

Bis zum heutigen Tage spiele ich mit Größen, Materialien und meiner Fantasie; im Detail und Weitblick.