Truike Verdegaal
ART JEWELLERY
Vögel rühren mich, weil sie mutig und stark sind und gleichzeitig so zart und zerbrechlich.
Der Vogel scheint ein einfaches Thema zu sein. Doch ist es eins, hinter dem sich eine vielschichtige und reiche Welt verbirgt. Um diese Welt zu enthüllen, verspürte ich nicht die Notwendigkeit, allzu wortgetreu zu sein. Um meine Geschichte zu erzählen, habe ich darum keine Federn benutzt, sondern Spitze, Filzwolle, Seide und Laminat. Mit diesen Materialien habe ich eine Bildersprache entwickelt, die suggestiv und anschaulich ist.
Die Basis der ’Bird Collection’ wird durch fünf seidene Broschen gebildet, die von gleicher Form sind und auf denen mehrere Ornamente aus ausgesägtem Hartgewebe befestigt sind. Diese Ornamente haben unterschiedliche Vor- und Rückseiten in Anlehnung an den Rhythmus der Jahreszeiten und die Transformation von Sommer- zu Winterkleid. Diese Stücke werden andersherum getragen, dasheisst der Oberkante nach unten weisend. Die hand-modellierten Füße formen das Befestigungssystem und zwingen das Schmuckstück seinen Platz einzunehmen.
Ich verbinde die Sprache der Vögel mit der der Schmuckstücke. Dies kommt in den mit der Brust nach oben liegenden Stücken Buse Blanc oder Moineau Domestique zum Ausdruck. Sie haben eine optimistischere Ausstrahlung als die hängenden Stücke. Diese Broschen scheinen beinahe zu zerfallen, aber der Schein trügt. Die einzelnen Teile werden mittels eines Scharniers zusammengehalten, das ihnen ermöglicht, zu bewegen. Sie scheinen sogar zu atmen.
Auch Faucon Sacre, Martin Pêcheur, Pica Pica and Sizerin Blanchâtre zeigen eine Vielzahl von Vogel-Interpretationen. Diese sogenannten Jabots finden ihnen ursprung auf den im 18. Jahrhundert modischen Spitzen-Plissées, die um den Hals getragen wurden. Ich habe versucht, den Jabot als Kleidungsaccessoire zu verändern zu einem eleganten und taktilen Schmuckstück. Nur im Profil des Schmuckstücks werden seine Vogelkonturen sichtbar.
Alle Stücke der ‘Bird Collection’ sind ihrer ausgestellten Verletzlichkeit treugeblieben. Dies wird der Person, die diese Werke später einmal tragen wird, ein hohes Maß an Behutsamkeit abverlangen.
Der Vogel scheint ein einfaches Thema zu sein. Doch ist es eins, hinter dem sich eine vielschichtige und reiche Welt verbirgt. Um diese Welt zu enthüllen, verspürte ich nicht die Notwendigkeit, allzu wortgetreu zu sein. Um meine Geschichte zu erzählen, habe ich darum keine Federn benutzt, sondern Spitze, Filzwolle, Seide und Laminat. Mit diesen Materialien habe ich eine Bildersprache entwickelt, die suggestiv und anschaulich ist.
Die Basis der ’Bird Collection’ wird durch fünf seidene Broschen gebildet, die von gleicher Form sind und auf denen mehrere Ornamente aus ausgesägtem Hartgewebe befestigt sind. Diese Ornamente haben unterschiedliche Vor- und Rückseiten in Anlehnung an den Rhythmus der Jahreszeiten und die Transformation von Sommer- zu Winterkleid. Diese Stücke werden andersherum getragen, dasheisst der Oberkante nach unten weisend. Die hand-modellierten Füße formen das Befestigungssystem und zwingen das Schmuckstück seinen Platz einzunehmen.
Ich verbinde die Sprache der Vögel mit der der Schmuckstücke. Dies kommt in den mit der Brust nach oben liegenden Stücken Buse Blanc oder Moineau Domestique zum Ausdruck. Sie haben eine optimistischere Ausstrahlung als die hängenden Stücke. Diese Broschen scheinen beinahe zu zerfallen, aber der Schein trügt. Die einzelnen Teile werden mittels eines Scharniers zusammengehalten, das ihnen ermöglicht, zu bewegen. Sie scheinen sogar zu atmen.
Auch Faucon Sacre, Martin Pêcheur, Pica Pica and Sizerin Blanchâtre zeigen eine Vielzahl von Vogel-Interpretationen. Diese sogenannten Jabots finden ihnen ursprung auf den im 18. Jahrhundert modischen Spitzen-Plissées, die um den Hals getragen wurden. Ich habe versucht, den Jabot als Kleidungsaccessoire zu verändern zu einem eleganten und taktilen Schmuckstück. Nur im Profil des Schmuckstücks werden seine Vogelkonturen sichtbar.
Alle Stücke der ‘Bird Collection’ sind ihrer ausgestellten Verletzlichkeit treugeblieben. Dies wird der Person, die diese Werke später einmal tragen wird, ein hohes Maß an Behutsamkeit abverlangen.